Exotische Schmetterlinge im Freiflug im Botanischen Garten Chemnitz
Eine gefährdete Art mit schützender Farbenpracht
Um Fressfeinden nicht zum Opfer zu fallen, machen die Schmetterlinge sich ihre bunten Flügel zunutze: Beim Tagpfauenauge ähneln die Flügel im zusammengeklappten Zustand welken Blättern. Droht allerdings Gefahr, klappt der Falter die Flügel mit den auffälligen Augenflecken ruckartig auseinander.
Das typische Muster (die Augen) erwecken den Anschein, den Fein anzustarren, und wirken daher abschreckend. Das Tagpfauenauge ist einer der am weitesten verbreiteten und häufigsten Schmetterlinge.
Dieser dürfte wohl auch Jedem bekannt sein, schließlich ist er in heimischen Gärten oder Grünanlagen im Sommer auf Nektarsuche. Im Jahr 2009 wählte man ihn zum Schmetterling des Jahres.
Zum Selbstschutz kennen diese Schönheiten aber noch ganz andere Tricks. So gibt es zum Beispiel den Birkenspanner, der seine Flügelfarbe der Rinde der Birke anpasst, um vor natürlichen Feinden getarnt zu sein. An einer Birke ist er daher nur schwer zu erkennen.
Besonders gut verborgen sind auch die Larven des Schwalbenschwanzes, so tarnen sich die Raupen zunächst als schwarz-weißer Vogelkot und schließlich, nach einer weiteren Häutung, als grünes Blatt. |
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